Thema: | MINT Impulse |
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Art der Förderung: | Personenförderprogramme |
Geförderte Institution: |
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Die Prisma-Förderung ermöglicht es Prof. Dr. Timo Mappes, Professor für Geschichte der Physik und Direktor des Deutschen Optischen Museums in Jena, historische Brillengläser in einer Pilotstudie zu vermessen.
Ziele
Das Deutsche Optische Museum weist einen weltweit einmaligen Bestand von über 10.000 historischen Sehhilfen auf. Das älteste Exemplar stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Ziel des geförderten Projektes ist es, diesen Bestand geeignet zu sortieren, um diese optisch zu vermessen und zu charakterisieren. Die historischen Brillengläser sollen unter anderem bezüglich optischen Designs, Fertigungstoleranzen oder Herkunft eingeordnet werden. Hierfür werden die Brillengläser physikalisch und ggf. spektroskopisch charakterisiert. Dabei wird beispielsweise geklärt: Welche Fehlsichtigkeit wurden korrigiert? Sind Rückschlüsse auf die Fertigung möglich? Welche chemischen Elemente sind historisch im Brillenglas enthalten? Sind die Ergebnisse Regionen, Epochen oder Glashütten zuzuordnen?
Zu all diesen Fragen an historische Brillengläser liegen bisher keine oder nur an einzelnen Stichproben getätigte Aussagen vor, ohne statistische Aussagekraft und damit ohne eine Allgemeingültigkeit. Das Deutsche Optische Museum möchte Pionierarbeit auf diesem Gebiet leisten.
Beteiligte Personen:
Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes
Stiftung Deutsches Optisches Museum
Detailinformation:
Thema: | MINT Impulse |
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Art der Förderung: | Personenförderprogramme |
Zielgruppe: | CZS Stiftungsprofessor:innen |
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Fördersumme: | 75.000 € |
Zeitraum: | September 2023 - August 2024 |