CZS Rethink

Ziele

Nachhaltiges Denken und Handeln spielen eine zentrale Rolle für zukunftsfähiges Wirtschaften. Technische Lösungen müssen vorausschauend auf verfügbare Ressourcen angepasst und auf Nachhaltigkeit ausgelegt sein. Dem Bedarf steht ein Mangel an Fachkräften gegenüber, die sowohl über profunde technische Fähigkeiten als auch über Kompetenzen in Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft verfügen.

In vielen bestehenden Ingenieurstudiengängen sind Nachhaltigkeitsaspekte bislang kaum oder gar nicht in den Curricula verankert. Gleichzeitig steigt das Interesse von Studien- und Berufsanfänger:innen an Nachhaltigkeitsthemen. 

Mit dieser Ausschreibung werden Hochschulen dabei unterstützt, Nachhaltigkeitsaspekte im Ingenieurstudium stärker zu integrieren. Die Fördermaßnahme zielt perspektivisch darauf ab, Ingenieur:innen auszubilden, die Nachhaltigkeitsaspekte selbstverständlich mitdenken. Hierzu müssen ganzheitliche Lösungskompetenzen in inter- und transdisziplinären Arbeitsumfeldern an Studierende vermittelt werden. 

Ziel ist, das Thema Nachhaltigkeit grundsätzlich in ingenieurwissenschaftliche Studiengänge zu integrieren.

Was sind die Antragsvoraussetzungen? 

Hochschulen können sich einzeln oder in Kooperation mit anderen Hochschulen mit ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bewerben. Kooperationsanträge mehrerer Institutionen sind dabei ausdrücklich erwünscht.

• Mit den Fördermitteln müssen konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um das Thema Nachhaltigkeit in bestehende Ingenieurstudiengänge zu implementieren
• Die geplanten Maßnahmen müssen einen Mehrwert für die Studierenden schaffen und neue Lehrinhalte konzipiert werden. (Sollte es bereits Lehrveranstaltungen zum Thema geben, müssen diese deutlich ausgebaut und weiterentwickelt werden)
• Erstellte Lehr- und Lernmaterialien müssen auf einer OER-Plattform (Open Educational Resources) veröffentlicht werden
• Im Falle von Einzelanträgen muss eine interdisziplinäre Zusammenarbeit über mehrere Fakultäten/Fachbereiche innerhalb der Hochschule nachgewiesen werden

Im Fall einer Kooperation:

• Innerhalb einer Kooperation muss eine Hochschule federführend als Hauptantragstellerin ausgewiesen werden
• Kooperationen müssen möglichst breit angelegt sein und möglichst viele Studiengänge umfassen (sofern realisierbar und inhaltlich angemessen)
• Jede Institution darf nur an einem Antrag beteiligt sein

Wer ist antragsberechtigt?

In dieser Ausschreibung sind alle Hochschulen mit Ingenieurstudiengängen (gemäß DFG-Fächersystematik) in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz antragsberechtigt.

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Laufzeit

Die Förderlaufzeit beträgt bis zu 5 Jahre. Der Projektstart ist frühestens zum 01. April 2025 möglich und muss spätestens zum 01. Dezember 2025 erfolgen.