05.03.2024 LST Offizielle Eröffnung des CZS Center SynGen

Am 4. März wurde das CZS Center SynGen im Rahmen einer Festveranstaltung an der Universität Heidelberg offiziell eröffnet.  Neben Vertretern der Stiftung waren die federführenden Wissenschaftler sowie Vertreter der drei beteiligten  Universitäten Heidelberg, Mainz und des KIT vor Ort. Dabei wurde symbolisch auch ein Scheck in Höhe der Fördersumme von 12 Millionen Euro übergeben.

Im Carl-Zeiss-Stiftung Center for Synthetic Genomics (CZS Center SynGen) wollen die beteiligten Forscherinnen und Forscher aus Heidelberg, Karlsruhe und Mainz auch mithilfe von KI-basierten Analyse- und Modellierungsverfahren synthetische DNA-Sequenzen entwerfen, um damit das Genom von Organismen gezielt zu verändern und mit neuen Funktionalitäten zu versehen.

Ziel ist es, daraus sogenannte Biologika, das heißt biotechnologisch hergestellte Produkte, zu gewinnen. Sie sollen langfristig genutzt werden, um bio-basierte Arzneien herzustellen, Gentherapien für Krankheiten zu entwickeln, Biotreibstoffe zu produzieren oder die Forschung an neuartigen Materialien voranzutreiben.

„Mit den CZS Centern bündeln wir Expertisen über Standorte und Disziplinen hinweg. Gerade die Lebenswissenschaften benötigen eine hohe Interdisziplinarität. Im CZS Center SynGen soll die Herstellung künstlicher DNA vorangetrieben und das immense Potential für Forschung, Medizin und darüber hinaus nutzbar gemacht werden“, erklärt Felix Streiter, Geschäftsführer der Stiftung, die Motivation zur Förderung des zweiten CZS Centers in Deutschland.