11.10.2022 Stiftung Wechsel in der Stiftungsverwaltung: Petra Olschowski übernimmt Vorsitz

Ministerin Petra Olschowski hat den Vorsitz der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung übernommen. Sie folgt auf Theresia Bauer, die das Amt von Mai 2011 bis September 2022 innehatte. Die Stiftungsverwaltung verantwortet die Förderentscheidungen der Carl-Zeiss-Stiftung und besteht aus den für Wissenschaft zuständigen Ministern in Baden-Württemberg und Thüringen. In dem Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr wurden knapp 70 Millionen Euro zur Förderung bewilligt.

Über Programme und Ausschreibungen wird in den Themenschwerpunkten Künstliche Intelligenz, RessourcenEffizienz und Life Science Technologies Grundlagenforschung und angewandte Forschung finanziert. Die 1889 gegründete Stiftung zählt heute zu den größten und ältesten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. 

Der Vorsitz der Stiftungsverwaltung obliegt nach dem Stiftungsstatut der baden-württembergischen Ministerin. Am Amtssitz der Ministerin befindet sich auch die Geschäftsstelle der Carl-Zeiss-Stiftung.

„Die Arbeit einer der größten wissenschaftsfördernden Stiftungen zu begleiten und mitzugestalten ist eine spannende und wichtige neue Aufgabe,“ erklärt die Vorsitzende der Stiftungsverwaltung, Ministerin Petra Olschowski. „Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit meinem Ministerkollegen Wolfgang Tiefensee sowie mit dem Stiftungsrat und dem Vorstandsbeirat.“

„In den vergangenen acht Jahren haben Theresia Bauer und ich eine beeindruckende Entwicklung der Stiftung mit deutlich gestiegenen finanziellen Möglichkeiten und einer neuen strategischen Ausrichtung erlebt“, so Minister Wolfgang Tiefensee. „Ich freue mich darauf, diese Entwicklung gemeinsam mit Petra Olschowski weiter zu befördern.“

„Mit zehn neuen Förderprogrammen für Universitäten und Hochschulen ist die Stiftung für die nächsten Geschäftsjahre gut aufgestellt: von Deutschlandstipendien bis zu Stiftungsprofessuren, von der Grundlagenforschung bis zum Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis“, ist Dr. Felix Streiter, Geschäftsführer der Carl-Zeiss-Stiftung, überzeugt.