Netzdienliche Gebäude/Quartiere (netGQ)
Schwerpunktthema: | RessourcenEffizienz |
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Art der Förderung: | Personenförderprogramme |
Programm: | CZS Forschungsstart |
Geförderte Institution: |
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Damit der Gebäudesektor auf die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen flexibler reagieren kann, erforscht Prof. Dr. Jasmin Dell’Anna an der HS Bingen technische Lösungen zur Steuerung von Anlagentechnik in Gebäuden und Quartieren.
Ziele
Die Energiewende stellt Energieversorger vor Herausforderungen. Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen unterliegt wetterbedingten Schwankungen, die zu Netzengpässen führen können.
Eine Lösung ist die Sektorenkopplung, bei der der Stromsektor mit den Sektoren Wärme, Verkehr und Industrie verzahnt wird, um Flexibilitäten im Stromverbrauch zu schaffen. Aktuelle Ansätze beziehen den Gebäudesektor mit ein, jedoch liegt der Fokus hauptsächlich auf der Netzstabilität und weniger auf der Anpassung der gebäudeinternen Versorgungstechnik.
Das Forschungsprojekt „netGQ“ zielt darauf ab, Methoden zur netzdienlichen Steuerung von Anlagentechnik in Gebäuden und Quartieren zu entwickeln und zu implementieren. Um Energiesysteme und Ressourcenflüsse in Gebäuden und Quartieren realistisch zu simulieren, wird ein digitaler Zwilling entwickelt. Verifiziert wird die Umsetzung und Anpassung der Leittechnik im Reallabor.
Das digitale Modell wird dann auf weitere Gebäude und Quartiere übertragen und mit den realen Lastgängen verglichen. Es wird untersucht, wie die identifizierten Flexibilitätspotentiale wirtschaftlich genutzt und in den Energiemarkt integriert werden können.
Beteiligte Personen:
Prof. Dr.-Ing. Jasmin Dell'Anna
Technische Hochschule Bingen
Detailinformation:
Schwerpunktthema: | RessourcenEffizienz |
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Programm: | CZS Forschungsstart |
Art der Förderung: | Personenförderprogramme |
Zielgruppe: | Professor:innen |
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Fördersumme: | 150.000 € |
zzgl. Overhead: | 30.000 € |
Zeitraum: | November 2024 - Oktober 2026 |