Geo-Government

Die digitalen Abläufe von Verwaltungsprozessen auf der nationalen oder auch europäischen Ebene beeinflussen seit einigen Jahren mehr und mehr das Verwaltungshandeln. Nach verschiedenen Schätzungen spielt dabei der Raumbezug für etwa 80 Prozent des gesamten Verwaltungshandelns eine wichtige bzw. entscheidende Rolle. Für die Fachverwaltungen ergeben sich zukünftig vielfältige Herausforderungen und Chancen durch aktuelle Entwicklungen im Bereich der Standards oder in der Interoperabilität und Bereitstellung von (Geo)Daten.

Die Forschungstätigkeit von Professor Neis widmet sich diesen Herausforderungen und wird dabei auf unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Zum einen fokussiert sie auf die Weiterentwicklung von Geodateninfrastrukturen unter Beachtung des E-Government auf den unterschiedlichen Ebenen
(Global, Europäisch und National). Neben neuen Fragestellungen und Möglichkeiten rund um das Open Government werden insbesondere auch aktuelle und zukunftsweisende Themen wie der Open Data Trend im Kontext von Geo-Government adressiert. Professor Neis hat langjährige Erfahrung in der Forschung und Entwicklung im Kontext von Volunteered Geographic Information und dessen Anwendungen. Dieser Aspekt mit dem Schwerpunkt der längerfristigen Qualitätssicherung von Open Data ist Teil der Forschungsarbeiten.