13.05.2025 MINT Impulse Den Start in die Forschung fördern: 1,3 Millionen für neun Forschungsprojekte

Im Programm CZS Forschungsstart fördert die Carl-Zeiss-Stiftung neuberufene Professor:innen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Mit bis zu je 150.000 Euro über zwei Jahre ermöglicht die Stiftung ab Juni neun Wissenschaftler:innen nun die Aufnahme von ersten Forschungsaktivitäten. Gefördert werden Projekte an Hochschulen in Erfurt, Furtwangen, Heilbronn, Jena, Aalen, Trier, Kaiserlautern, Nordhausen und Schmalkalden.

Die neuberufenen Professorinnen und Professoren wollen damit eine Musiksuche mittels Summen ermöglichen, die Diagnostik und Behandlung von Stuhlinkontinenz verbessern, den Ressourcenverbrauch von KI messen und reduzieren, Designvarianten von Herzimplantaten testen, KI-Assistenzsysteme für Kleinserien- und Sonderprozesse mit Wissen von erfahrenen Mitarbeitenden trainieren, den Geschmack in der Lebensmittelverarbeitung durch chemische Verbindungen erforschen, potentielle therapeutische Effekte von Cannabinoiden auf erkranktes Gewebe untersuchen, BLDC-Motoren in Mobilitätshilfen durch KI sicherer machen und die Bedürfnisse der Nutzer:innen während der Entwicklung von Mobilitätsassistenten beachten.

Forschungsstart ist eines von vier Programmen, mit denen die Stiftung Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften fördert. Insgesamt fast 20 Millionen Euro hat die Stiftung dafür im letzten Geschäftsjahr bewilligt. Sie ist damit einer der größten Drittmittelgeber für diesen Hochschultyp. 

„Angewandte Wissenschaft liegt in unserer DNA. Bereits unser Gründer Ernst Abbe transportierte wissenschaftliche Erkenntnisse in die praktische Anwendung. Damit schaffte er einen gesellschaftlichen Mehrwert“, betont der Geschäftsführer der Stiftung. „Uns freut es ganz besonders, dass sich im aktuellen Wettbewerbsverfahren gleich sechs Wissenschaftlerinnen mit ihren Forschungsideen durchgesetzt haben.“

Weitere Informationen zu den Projekten finden Sie hier.