Transfer
Wissens- und Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft
Der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Innovationen in die praktische Anwendung ist eine zentrale Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und damit auch für gesellschaftlichen Wohlstand.
Was verstehen wir unter Transfer?
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind nur dann sinnvoll, wenn sie verbreitet und genutzt werden: von anderen Wissenschaftler:innen, von der Zivilgesellschaft, der Politik, den Medien und der Wirtschaft. Im Förderbereich „Transfer“ fokussieren wir uns auf den Wissens- und Technologietransfer aus der Wissenschaft in die wirtschaftliche Nutzung. Ziel ist es, Ergebnisse und Erkenntnisse aus Forschungsprojekten in die konkrete Anwendung zu bringen, beispielsweise durch die Entwicklung von Prototypen, über Ausgründungen oder die Kooperation mit Unternehmen.
Was wollen wir erreichen?
Im Förderbereich „Transfer“ verfolgen wir insbesondere die folgenden Ziele:
- Gründungskultur und Transferaktivitäten an Hochschulen stärken (z. B. durch die Förderung von Transferzentren und MakerSpaces oder die Vorbereitung von Ausgründungen)
- Kooperation und Austausch von Forschenden mit Unternehmen unterstützen
- in unseren Forschungsprojekten den Transfergedanken zu einem integralen Bestandteil machen
Warum ist Transfer für uns ein Potentialbereich?
Der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in wirtschaftliche Innovationen ist seit der Gründung in der DNA der Carl-Zeiss-Stiftung verankert.
Die Mikroskop-Fertigung von Carl Zeiss wurde erst durch die Forschung des Physikers Ernst Abbe und des Chemikers Otto Schott in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf ein sicheres wissenschaftliches Fundament gestellt. Abbe entwickelte eine wissenschaftliche Theorie der Bildentstehung im Mikroskop und berechnete das maximal erreichbare mikroskopische Auflösungsvermögen. Schott entdeckte eine innovative Methode zur Glasherstellung. Zusammen legte dies den Grundstein für die bis heute erfolgreiche Tätigkeit unserer Stiftungsunternehmen.
Als Ernst Abbe im Jahr 1889 die Carl-Zeiss-Stiftung gründete, hatte er die enge Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft genau im Blick. Für ihn als Wissenschaftler und Unternehmer galt: Forschung an Hochschulen ist grundlegend für wirtschaftlichen Fortschritt. Und dieser ist wiederum zentral für gesellschaftliche Wohlfahrt.